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Demenztherapie

 

Wenn ein Hund orientierungslos in der Ecke steht, Herrchen oder Frauchen nicht mehr begrüßen will oder plötzlich nicht mehr stubenrein ist, kann eine Hunde-Demenz dahinterstecken, medizinisch Canines kognitives Dysfunktionssyndrom (CCD) genannt. Hunde-Alzheimer ist eine recht verbreitete Erkrankung. Verschiedene Studien belegen, dass etwa 30 bis 60 Prozent der Hunde, die älter als sieben Jahre alt sind, Symptome für Demenz zeigen. Anders als beim normalen Alterungsprozess handelt es sich bei Hunde-Demenz um eine neurodegenerative Erkrankung, bei der Nervenzellen im Gehirn verfallen. Doch oft halten TierärztInnen und HundehalterInnen Wesens- und Verhaltensänderungen ihres Vierbeiners fälschlicherweise für normale Alterserscheinungen, sodass die Diagnose gar nicht oder erst spät erfolgt.

Wird Demenz bei Hunden jedoch frühzeitig erkannt, können einige Tiere so alt werden wie gesunde Artgenossen. Bei Tieren treten die ersten Anzeichen von Demenz meist im Alter von etwa sieben oder acht Jahren auf.

Anfangs äußert sich die Krankheit durch leichte Symptome. So stehen Hunde zum Beispiel vereinzelt an der falschen Seite einer Tür, durch die sie hinauswollen. Im Endstadium sind manche Tiere jede Nacht wach und sitzen immer wieder winselnd vor der Haustür, wollen ständig nach draußen und wieder hinein. Weitere mögliche Symptome von Hunde-Demenz sind:

Desorientierung, verändertes Sozialverhalten, veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus, Verlust der Stubenreinheit, Ängstlichkeit, veränderte Aktivität (z.B. Drangwandern), Vergesslichkeit. 48% aller Hunde ab 7 Jahren zeigen eines oder mehrere dieser Symptome. Nur ein Bruchteil der TierhalterInnen spricht dies beim TierarztInnen an. Die meisten gehen davon aus, das diese Anzeichen zu einer normalen Alterung dazu gehören.

WissenschaftlerInnen und TierärztInnen gehen derzeit davon aus, dass die Nervenerkrankung von verschiedenen Faktoren abhängt. Dementsprechend gibt es verschiedene Ansätze zur Therapie. Umso früher mit ihnen begonnen wird, desto langsamer schreitet die Erkrankung fort. Im Fokus der Therapie stehen folgende Maßnahmen: Diätetische Maßnahmen, Mentale Stimulation und Medikamente bzw. Nahrungsergänzungsmittel.

Die Kognitive Dysfunktion ist kein unabwendbarer Prozess. Es kann vorgebeugt und auch nach Beginn noch korrigierend eingegriffen werden. Der Prozess ist keine unaufhaltsame Konsequenz des Alterns. Wir helfen Ihnen dabei der Krankheit ganzheitlich zu begegnen.

 

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