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Krankheitsbilder

 

In der hundephysiologischen Praxis stehen - neben vielen anderen - die folgenden Erkrankungen am häufigsten zur Behandlung an:

 

Arthrose
ist die am häufigsten anzutreffende Gelenkserkrankung. Es handelt sich dabei um eine degenerative, chronische Gelenkserkrankung, die vorwiegend bei einem Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Belastbarkeit der einzelnen Gelenkanteile und Gelenkgewebe entsteht. Zum Beispiel an der Hüfte (Coxarthrose) oder am Knie (Gonarthrose). Neben völlig unbekannten Ursachen, können unter anderem die folgenden Tatbestände zu einer Arthrose führen:

Erhöhtes Körpergewicht, allgemeine Überbelastung, exzessiver Sport, Alterung, Stoffwechsel- oder Wachstumsstörungen, körperlichen Fehlbildungen (z. B. flache Gelenkspfannenausbildung), Folge von entzündlichen Gelenkskrankheiten oder ein Unfall.

Die Krankheit zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass der Gelenkknorpel zerstört wird und es zu einer Osteophytenbildung (Knochenanbauten) kommt , sondern auch die Synovialmembran (Membran der Gelenkflüssigkeit) sowie das ganz umliegende Gebiet, bestehend aus Muskeln, Sehnen und Bändern, wird in Mitleidenschaft gezogen.

Dieses umfassende Krankheitsgeschehen führt zu einer verminderten Gelenksbeweglichkeit und damit Einschränung der Funktionalität, verbunden mit Lahmheit und Schmerzen. Oft schreitet die Arthrose in Schüben voran. Phasen mit Entzündungen, Schwellungen, Lahmheit und verstärkter Schmerzhaftigkeit wechseln mit Phasen geringerer akuter Symptomatik und Beweglichkeit des Gelenks ab. Ohne Behandlung verschlechtert sich der Zustand unaufhaltsam. Die Schmerzen sind für den Hund teilweise unerträglich und nicht zumutbar.
Nicht nur alte Hunde leiden unter dieser Erkrankung, sondern teilweise auch schon ganz junge. In einer Studie wurde festgestellt, dass ca. 20% der Hunde - also jeder 5. Hund - an arthrotischen Veränderungen leidet.

Weitere sehr interessante Informationen zu dieser Krankheit finden Sie z.B. auch hier:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20827&fbclid=IwAR343hQwVtEYn97O2SCVmU7QFh2Pbudo-_RimH3rN9GsU1SbocNrgRcpv2M

Das Mittel, das ich hier am liebsten empfehle, finden Sie hier!

 

Hüftgelenksdysplasie (HD)
ist eine angeborene Mangelentwicklung der Hüfte. Entweder durch degenerierte Vorfahren oder durch die mutwillige Anzüchtung seitens des Menschen. Das Hüftgelenk wird gebildet durch den kugeligen Oberschenkelkopf und die Gelenkpfanne des Beckenknochens, wobei Kugel und Pfanne reibungslos ineinander passen müssen. Eine zu flache oder ungenügend ausgebildete Pfanne oder ein deformierter oder falsch gewinkelter Oberschenkelkopf führen jedoch dazu, dass sich die Kugel nicht in einer sie fest umschließenden Schale bewegt, sondern in einer viel zu großen Mulde mit viel zu viel Bewegungsspielraum umherrutscht. Durch die Fehlbelastung kommt es zu degenerative Veränderungen am Gelenkknorpel. Außerdem können Kapselentzündungen und Knochenwucherungen entstehen, so dass sich das Leiden zunehmend verstärkt. Als Folge des fortschreitenden, starken Verschleißes des Gelenks entsteht eine schmerzhafte Arthrose im Hüftgelenk, die Coxarthrose. Immer wieder tritt ein akuter Schub mit Lahmheit auf, besonders nach übermäßiger Belastung. Ebenfalls typische Symptome für eine Hüftgelenksdysplasie  sind Bewegungsunlust, Schwierigkeiten beim Aufstehen und bei länger bestehenden Beschwerden Abbau der Becken- und Oberschenkelmuskulatur (Muskelatrophie). Von der Hüftgelenksdysplasie sind vor allem die großen Hunderassen betroffen.
Die HD kann überaus schmerzhaft sein und schon beim Junghund gegeben sein. Begünstigt wird eine erbliche Vorbelastung durch zu eiweiß- und zu energiereiche Ernährung, Übergewicht (insbesondere schon im Welpenalter und insbesondere bei großen Rassen), übermäßige körperliche Belastung, schlimmstenfalls schon beim Junghund.

 

Kreuzbandriss
Der Riss des vorderen Kreuzbandes im Knie ist die am häufigsten vorkommende Bandruptur beim Hund. Entweder passiert dies bei einem Unfall oder durch degenerative Erkrankungen an diesem Band, die ein Reißen zur Folge haben. Das Band wächst nicht wieder an, eine OP ist i.d.R. unvermeidbar.

 

Patellaluxation
Bei einer Patellaluxation springt die Kniescheibe aus ihrer Gleitfurche. Grund dafür ist eine Fehlstellung von Ober- und Unterschenkel oder eine schwach ausgebildete Furche. Durch das wiederkehrende Raus- und Reinspringen der Kniescheibe entstehen dem Hund Schmerzen, es kommt zu Gelenksschwellung und Muskelschwund. In der Regel ist dies erblich bedingt und betrifft eher kleine Hunderassen.

 

Cauda-Equina-Kompressionssyndrom
Das Cauda-Equina-Kompressionssyndrom beschreibt eine Erkrankung am Nervenfaserbündel am Ende des Rückenmarks (am Kreuzbein) des Hundes. Es ist ein umfassendes Geschehen, das u. a. einen Bandscheibenvorfall, eine Zubildung an den Wirbelgelenken und –körpern (Spondylose), eine Einengung des Wirbelkanals beschreibt. Es geht oft einher mit einer schlaffen Lähmung, mit Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in den Hinterbeinen, oft auch unter Beeinträchtigung von Blasen- und Darmfunktion, neurologischen Ausfällen. Mittlere und große Hunde sind eher betroffen, ebenfalls Hunde, die intensiv im Hundesport eingesetzt werden.

 

Bandscheibenvorfall
Bei einem unvollständigen Bandscheibenvorfall ist die Bandscheibe noch intakt, drückt aber in den Wirbelkanal und auf das Rückenmark. Das verursacht starke Schmerzen, der Hund kann aber noch laufen, wenn auch wankend, mit gekrümmten Rücken und weiteren Ausfallerscheinungen. Wenn die Bandscheibe jedoch defekt ist, fällt das Bandscheibeninnere in den Wirbelkanal. Die Symptome sind wie oben. Je nachdem wo an der Wirbelsäule dies geschieht, kommt es zudem zu Lähmungserscheinungen an den Hinterbeinen und auch an den Vorderbeinen.
Weitere Informationen zu dieser Krankheit finden Sie z.B. auch hier.

 

 

Hinweis: Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen wurden nach bestem Wissen erstellt und ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen Tierarzt!

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